Kostenfreier Download Troilus und Cressida: Zweisprachige Ausgabe, by William Shakespeare

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Troilus und Cressida: Zweisprachige Ausgabe, by William Shakespeare

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Troilus und Cressida: Zweisprachige Ausgabe, by William Shakespeare


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Troilus und Cressida: Zweisprachige Ausgabe, by William Shakespeare

Über den Autor und weitere Mitwirkende

»William Shakespeare, getauft 23.4.1564 in Stratford-upon-Avon, gest. 23.4.1616 ebenda. Dramatiker Lyriker. Erziehung an der Lateinschule Stratford, seit Ende der 80er Jahre Schauspieler, um 1585 Übersiedlung nach London, wo er als Regisseur, Dramaturg und Bühnenschriftsteller blieb. 1592 erste Erwähnung als erfolgreicher Dramatiker und Schauspieler, Anschluss an Lord Chamberlain´s Company, von 1597 an Mitinhaber des Globe-Theaters. Um 1610 Rückkehr nach Stratford als angesehener, begüterter Mann. Die erste maßgebliche Gesamtausgabe von Shakespeares Werken ist die Folio-Ausgabe von 1623.« Zitiert aus dem Theaterlexikon

Produktinformation

Taschenbuch: 352 Seiten

Verlag: dtv Verlagsgesellschaft (1. April 2002)

Sprache: Deutsch

ISBN-10: 9783423127554

ISBN-13: 978-3423127554

ASIN: 3423127554

Größe und/oder Gewicht:

12,1 x 2 x 19,1 cm

Durchschnittliche Kundenbewertung:

4.6 von 5 Sternen

3 Kundenrezensionen

Amazon Bestseller-Rang:

Nr. 459.675 in Bücher (Siehe Top 100 in Bücher)

Ich liebe dieses Buch =) Auch wenn englisch erstmal schwer verständlich ist auch für englisch Fortgeschritten, werde ich es nach dem deutschen auf jeden fall noch auf englisch lesen :)

„Troilus und Cressida“, zwischen 1601 und 1603 entstanden, spielt vor dem Hintergrund des Trojanischen Krieges. Doch Shakespeare hat sich nicht das antike Heldenepos von Homer zum Vorbild genommen sondern mittelalterliche Erzählungen, in denen Troja in die Welt des höfischen Rittertums versetzt wurde.Der Krieg dauert nun schon sieben Jahre, inzwischen sind die Kriegsparteien müde geworden. Die Kampfmoral ist längst nicht mehr das, was sie einmal war. Auf griechischer Seite verweigert sogar der tapfere Achill den Kampf und schäkert lieber mit seinem Freund Patroklus herum. Auf trojanischer Seite ist Troilus, Sohn Königs Priamos, in Cressida, die Tochter des trojanischen Priesters, verliebt. Der ist jedoch zu den Griechen übergewechselt und pocht nun auch auf die Auslieferung seiner Tochter. Pandarus, Cressidas Onkel, bringt die beiden Liebenden zusammen und arrangiert eine Liebesnacht, in der sich die beiden ewige Treue schwören.Am nächsten Morgen werden sie jedoch schon wieder getrennt, denn Cressida soll gegen einen gefangenen Trojaner ausgetauscht werden. Diomed, ein junger Grieche holt sie ab. Troilus und Cressida bleibt nur kurze Zeit, um sich zu verabschieden und Liebespfänder auszutauschen. Als es später im griechischen Lager zu einem Treffen der Trojaner und Griechen kommt, sucht Troilus nach seiner Geliebten, die aber den Liebeswerbungen von Diomed längst erlägen ist und sogar sein Liebespfand weitergeschenkt hat. Das stürzt Troilus in tiefe Verzweiflung.Am nächsten Tag greift man aber wieder zu den Waffen, ohne dass eine der kriegerischen Parteien den Sieg erringen kann. Die Griechen bieten an, die Belagerung abzubrechen, wenn Helena, deren Entführung ja der Auslöser des Trojanischen Krieges war, zurückgegeben wird. Der Trojaner Hektor ist für diesen Vorschlag, doch seine Brüdern Paris und Troilus lehnen die Auslieferung als Friedensbedingung ab. Hektor ordnet sich dieser Meinung unter, was er schließlich mit dem Leben bezahlt. Der sinnlose Krieg wird fortgeführt.„Troilus und Cressida“ ist das merkwürdigste und rätselhafteste von Shakespeares Dramen. Es ist weder eine Tragödie, da die Titelfiguren überleben, noch eine Komödie, da es für die Titelfiguren kein glückliches Ende gibt. Eine Historie ist das Stück aber auch nicht, da es nicht die englische Geschichte zum Thema hat. Obwohl schon von Graf Wolf Baudissin und Ludwig Tieck (1832) ins Deutsche übersetzt, war das Stück auf den Theaterbühnen lange Zeit kaum existent. Erst im 20. Jahrhundert hielt man es für spielbar.Der Shakespeare-Kenner Frank Günther legte nun eine zeitgemäße Übersetzung vor, die Shakespeares Anliegen der Entlarvung seiner Figuren gerecht wird. In seiner kurzen Rubrik „Aus der Übersetzerwerkstatt“ hinterfragt Günther den Pathos und Zynismus der klassischen Helden und verweist noch einmal auf den eigentlich „läppischen Ausgang“ des Stücks. Darüber hinaus gibt Günther zahlreiche Anmerkungen zum Text, die u.a. auf Besonderheiten und Schwierigkeiten bei Übersetzung hinweisen. Anschließend setzt sich der Literaturwissenschaftler Werner v. Koppenfels in seinem Essay „Mehr Gottesdienst als Gott“ u.a. mit Shakespeares Demontage von Heros und Eros auseinander. Komplettiert wird die zweisprachige dtv-Ausgabe durch einige Literaturhinweise und eine Auswahl von „Troilus und Cressida in der Musik und im Film“.

Ein Wort der Warnung zuvor:Zweisprachig bedeutet hier das im Englischen Originaltext das Alte elisabethanische Englisch(kein Altenglisch denn das firmiert eigentlich unter dem begriff Angelsächsisch) verwendet wird,k e i n Modernes Englisch!Wer also seine Künste im Englisch Lesen damit aufbessern möchte der ist hier fehl am Platz.Das Englisch des 15/16 Jahrhunderts unterscheidet sich vom Modernen genauso wie das Deutsch aus der zeit kurz vor dem 30 Jährigen Krieg von unserer heutigen Sprache;man versteht zwar die meisten Worte aber Satzbau,Sprachduktus und Wortschatz sind doch völlig unterschiedlich.Zum Inhalt:Troilus und Cressida spielt vor dem Hintergrund von Homers Ilias,dem Trojanischen Krieg.Aber Shakesspears Stück hat mit Homers Pathetischem Klassiker soviel zu tun wie Nüchterne Wissenschaft mit einem auf Mystik aufgebautem Weltbild.Zwar kommen fast alle Charaktere der Ilias darin vor aber anderster als gewohnt.König Agamemnon ein Phrasendreschender,weichherziger Hohlkopf,Odysseus mehr hinter als Listig,Achilles verfettet,degeneriert und eitel wie ein Pfau,Hektor naiver,romantischer gutmensch,Ajax ein Muskelprotz dümmer als dumm,Helena eine abgehalfterte H...,Paris ein Liebeskranker Trottel,die beiden Titelfiguren Troilus und Cressida ein verliebter erst rosasehender und später tief entäuschter hitzkopf und ein oppurtunistisches Flitchen usw.Shakesspares Stück war für seine Zeit geschrieben und der Klassische Stoff diente nur als Medium um seine Botschaft(für seine Zeit) herüberzubringen;alles nur Meinung,nichts hat dauerhaften wert,alles beliebig und austauschbar,kurz:Ein großes Flaches nichts,eine Heilose zeit in der Helden nur lächerlich wirken.Homer hätte sich nicht im grabe herumgedreht nein,er hätte es wahrscheinlich gar nicht verstanden.Ein wenig hat mich das ganze an Cervantes Don Quichote erinnert nur sarkastischer,derber und gar wenig zum Lachen.Sehr Zynisches Stück und doch sehr aktuell;alles nur Meinung,jeder hat ein bischen recht,wir haben uns alle trotzdem lieb,bloß keinen echten streit,keine Gegensätze mehr,keine Unterschiede bitte,über alles läßt sich reden,reden,reden...Koexistenz im Großen,Langweiligen Flachen nichts.Jeder hat eine Meinung aber niemand schert sich mehr um Wahrheiten.Troilus und Cressida mag nicht die Tiefe eines Hamlet oder die Bösartigkeit des Titus Andronicus besitzen,lesenswert ist es allemal und lehrhaft auch.Das Stück endet sehr Abprubt noch vor der Erstürmung Trojas mit den Übelsten Wünschen an das Publikum.Dem schließt sich,was das abrupte betrifft, meine Rezension an.

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